Nackenschmerzen – Cervicalsyndrom

Zervikalsyndrom

Nackenschmerzen, auch Zervikalsyndrom genannt, sind ein immer häufiger auftretendes Problem. Gerade durch das Homeoffice sitzen die Menschen noch mehr vor dem Computer.

Nahezu jeder Erwachsene hat mindestens einmal im Leben mit Nackenschmerzen zu kämpfen, aber auch Teenager kommen bereits in meine Ordination.  

Doch bis der Nacken streikt, hat er schon einiges wegstecken müssen.

Symptome - Beschwerden

Falsche Kopf- und Rückenhaltung (z.B. „Handynacken“) sowie mangelnde Bewegung führen zu Schwächung der Muskulatur und zu Verspannungen.

Jedoch auch sportbegeisterte Menschen sind von Nackenbeschwerden nicht ausgeschlossen, z.B. bei langen Radtouren oder beim Klettern kommt es zu Schmerzen und starken Verspannungen.

Diese Kombination mündet nicht selten in Schmerzen an der Halswirbelsäule.

Dadurch kommt es zu weiteren Fehl-Anspannungen und Fehlhaltungen. Dies verfestigt wiederum den Schmerz – der Teufelskreis nimmt seinen Lauf. 

Sollten über einen längeren (mehr als 1 Woche) Zeitraum hinweg Schmerzen an der Halswirbelsäule bestehen oder Begleiterscheinungen hinzukommen, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Treten akute Lähmungserscheinungen auf (z.B. Kribbeln/Taubheitsgefühl oder Schwächegefühl im Arm) auf, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll und eine orthopädische Begutachtung sowie danach eine radiologische Untersuchung erforderlich.

Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen können ebenso durch chronische Verspannungen der Halswirbelsäule bzw. des Nackens verursacht werden.

Es ist wichtig, einen chronischen Verlauf der Beschwerden zu verhindern und der Ursache auf den Grund zu gehen.

Diagnose

So kann ausgeschlossen werden, dass es sich um eine ernsthafte Erkrankung, wie einen Bandscheibenvorfall im Halswirbelsäulenbereich, handelt. Verspannungen führen oft auch Reizungen der Zwischenwirbelgelenke (Facettengelenke), durch gezielte Infiltrationen werden starke Schmerzen bzw. Schwindelgefühl gelindert bzw. deutlich verbessert.

Therapie

Wurde eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen, ist der Weg zur Schmerzfreiheit meist sehr nah. Dehnung, z.B mithilfe von Manueller Medizin, in Kombination mit Kräftigung, z.B. durch Physiotherapie, liefern gute Erfolge.

Stärkung bzw. kräftigen der Nackenmuskulatur löst in vielen Fällen die Verspannungen und somit auch die Beschwerden.

Eine Stoßwellentherapie als Therapieoption führt bei chronischen Beschwerden aus meiner Erfahrung zu einer signifikanten Verbesserung der Beschwerden.

Fazit:

Eine Operation ist erfreulicher Weise in seltenen Fällen erforderlich, durch meine chiropraktische, orthopädische und wirbelsäulenchirurgische Erfahrung kann ich sehr gut einschätzen, welche Therapieform für Sie am besten ist.

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